think better. train better. play better.  

Meine Schwerpunkte

Je intensiver man sich mit Golf beschäftigt, umso schneller stellt man fest, dass man unmöglich alles wissen kann. Oder jemals genug. 

Die (Lebens)Zeit genügt einfach nicht, um in jede der unzähligen Facetten, tiefer einzutauchen. Werfen wir einen kurzen Blick auf wirklich, wirklich lange Drives: hier sind profunde Kenntnissen in den Bereichen Materialkunde, Biomechanik, Anatomie & Funktionsweise des Bewegungsapparates, Ballistik & Physik gefragt. Die Metrologie lasse ich jetzt bewusst außen vor. Jedes einzelne Thema ist umfangreich genug, um ein Studiengang zu füllen. Die meisten tun es auch. 

Es wäre vermessen (oder naiv), in allen Bereichen, die mit Golf in Berührung kommen, ein Wissen zu erlangen, dass über gesunde Grundlagenkenntnisse hinaus geht.  

Deshalb hab ich mich dazu entschlossen, den Fokus meiner eigenen Fort- und Weiterbildung auf die folgende Bereiche zu legen: 


Das Spiel innerhalb der letzten 100 Metern

DIeser "Radius" beinhaltet vor allem die kurzen Eisen ("Scoring Clubs"),  das breite Spektrum des "kurzen Spiels" und natürlich das Putten. 

Weshalb ich mich hierauf spezialisiere? 

A)Wenn das Spiel mit kurzen Eisen und Wedges verbessert wird, werden auch die anderen Schläge davon profitieren. Denn die grundsätzlichen Anforderungen sind im Treffmoment für alle gleich. 

Allerdings fällt es viel leichter, mit kurzen Eisen neue Bewegungen mit reduzierter Geschwindigkeit durchzuführen. So kann der Schwung ruhiger, rhythmischer und synchroner ausgeführt werden. Von diesem Lerneffekt (und daraus resultierenden, besseren Ballkontakten) profitieren alle Schläge.

B) Der Großteil der deutschen Golferinnen und Golfer bewegt sich in einem Handicap-Bereich zwischen 18,5-36 (laut Golfmarktbericht der Sommerfeld AG 2022, bewegen sich ca 50% aller Golfspielerinnen und Golfspieler in diesem Bereich). 

Das heißt im Umkehrschluss: Spieler dieser Vorgabenklassen werden nur wenige Greens in Regulation treffen. Dafür sehr oft in einem Umkreis von < 50 Metern vom Grün liegen. Würden diese Spieler verstärkt in diesem Spielbereich trainieren, würden vermutlich sehr schnell bessere Ergebnisse erzielt werden.   

Individuelle und zielorientierte Trainingsplanung

Wer jemals auf einer Range war und GolferInnen beobachtet hat, die dort übten, wird folgende Beobachtung bestätigen können: Golfer schlagen unzählige Bälle. Meist mit nur einem Schläger. In eine Richtung ("gerade!"). Und das teilweise stundenlang. 

Es ist vollkommen in Ordnung, einfach nur mal Bälle zu schlagen. Aber mit Training, das einen besser werden lässt, hat das leider nichts zu tun. Jedes Training muss einen Zweck, eine Leistungssteigerung zum Ziel haben. Was in Fitness-Studio üblich ist (Hanteln für den großen Bizeps, Cardio Training für die Bikini-Figur), hat leider noch nicht den Einzug in unseren Sport gefunden.  

Ich möchte meine Spielerinnen und Spieler dazu befähigen, dass sie selbstständig entscheiden können, in welchem Spielbereich wir gemeinsam tätig werden. Sie wissen, wie und weshalb wir bestimmte Dinge angehen. Weil ihnen bewusst ist, welche positive Auswirkungen die neue Fertigkeit auf ihr Spiel haben wird. Wirklich gute Dinge, können nur gemeinsam entstehen. Davon bin ich überzeugt. 

Wenn durch Training also Fortschritte erzielt werden sollen, braucht man auf jeden Fall eines: einen Maßstab. Deshalb erhalten meine Spieler zu Beginn der Zusammenarbeit konkrete Analysen ihres akutellen Schwungs/Spiels,  einen IST-Stand ihrer derzeitigen Leistungsfähigkeit in dem gewählten Trainingsbereich und natürlich Aufgaben, Übungen und Tipps für das eigene Training.  


Mentale Aspekte des Golfs

Wir alle wissen, oder ahnen zumindest, wie wichtig der mentale Aspekt im Golf ist. Beschäftigt man sich etwas intensiver mit den mentalen Einflüssen im Golfsport, ist es erstaunlich, war es zumindest für mich, wie groß der aktuelle Wissensstand hier ist.   

So liefern z.B. aktuelle Erkenntnisse der Neurowissenschaft (wie üblich: aus den USA) Erklärungen für viele "Phänomene", denen viele Golfer schon begegnet sind. So z.B. die alte Frage: "Weshalb landen immer MEINE Bälle im Wasser, wenn ich über diesen kleinen Teich spielen will?", Aus "Ahnungen" wird derzeit Gewissheit. Und daraus resultierend - werden Lösungen gesucht - und gefunden.   

Gezieltes Arbeiten an limitierenden, mentalen Faktoren, kann helfen, bestimmten Situationen auf dem Platz gelassener zu begegnen. Um dadurch endlich wieder, frei von Frust, eine Runde auf dem Platz genießen zu können.   



 
 
 
 
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